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Schloss Greyerz

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3,50 CHF

Bestellnummer: 424
Selbständige Einzelteile: 1
Schwierigkeitsgrad: *** schwierig (ab ca. 10 Jahren)
Sprache: d
Massstab: ca. 1 : 250

Umgeben von seinen Türmen und Ringmauern erhebt sich das Städtchen Greyerz - der Hauptort der früheren gleichnamigen Grafschaft. Es liegt rund 800 m hoch auf einem Hügel des oberen Greyerzerlandes. Dem Besucher eröffnet sich nach Betreten des Städtchens durch das Hauptportal ein einmaliges Bild: vor ihm liegt die von einem der Türme des Schlosses dominierte Hauptstrasse, das Ganze vor der eindrücklichen Kulisse der «Dent-de-Broc».

Das Schloss, das zu den herrschaftlichsten der Schweiz gehört, wurde von 19 Grafen von Greyerz vom 12. Jahrhundert bis 1555 bewohnt. Damals musste Graf Michael I. seine Güter an seine Gläubiger, die Städte Bern und Freiburg, abtreten. Bis 1798 war das Schloss Sitz der freiburgischen Vögte, die einen Teil des Greyerzerlandes verwalteten und darauf durch die Oberamtmänner abgelöst wurden. 1848 wurde es Privatbesitz und beherbergte während Jahrzehnten die Familie Bovy, die dieses restaurierte und dort ihre Künstlerfreunde empfing. Es ging darauf in den Besitz der Familie Balland und deren Nachkommen über.

Der Staat Freiburg erwarb 1938 das Schloss und sorgt seither auch für dessen Unterhalt und Restaurierung. Die Gottfried-Keller-Stiftung hat dem Schloss Greyerz einige Kunstwerke als Dauerleihgabe überlassen.

Vom ursprünglichen Schloss stammt der Bergfried des 13. Jahrhunderts. Der 1493 einem Brand zum Opfer gefallene Wohntrakt wurde von Claude Seyssel, der Witwe Ludwigs II., im savoyischen Stil wiederhergestellt. Das Hofinnere des Schlosses wird auf drei Seiten von einer umlaufenden, doppelgeschossigen Holzlaube umgeben.

Seit das Schloss dem Staat gehört, ist es für Besucher geöffnet, deren Zahl sich bis heute auf 150'000 pro Jahr erhöht hat. Damit hat Greyerz, nach Chillon, den zweiten Rang unter den westschweizerischen Schlössern erreicht. Da es bei Nacht beleuchtet wird, ist das Bild vom «ewigen Licht» für die Alte Grafschaft somit keine Phantasievorstellung mehr.

Beiblatt als PDF-Datei zum Herunterladen

© by Stiftung Pädagogischer Verlag der Lehrerinnen und Lehrer Zürich

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